„Und ich suche noch“, flüsterte Ruth in die Stille.
„Das ist nichts Verwerfliches. Doch du suchst, weil du tief in dir glaubst, dass etwas in dir nicht richtig ist. Dass etwas anders sein müsste. Dass du noch nicht an dem Ort bist, an dem du hingehörst. Das ist es, was dich unruhig werden lässt. Dabei bist du immer gut so, wie du bist, weil alles da sein darf.“
„Ich bin also nur auf der Suche, solange ich etwas ablehne?“
„Auf eine gewisse Weise schon. Vollste Annahme von dem, was ist, lässt dich ruhig werden und im Moment ankommen. Es öffnet den Raum für Vertrauen in das Leben selbst. In diesem Zustand fließen die Energien wieder und können dir auf allen Ebenen dienen. Es ist nicht so, dass dann keine Wandlung mehr passiert. Aber sie geschieht aus einer inneren Haltung des Erlaubens heraus. Du selbst bewegst dich nicht mehr auf die Zukunft zu. Die Zukunft kommt zu dir. Du bist das Zentrum und lässt geschehen, dass sich die Zeit und die Dinge durch dich hindurch begeben. Du bist dann ein ausstrahlender Magnet von hellem Bewusstsein.“
Ausschnitt aus dem Buch „Seelenblicke“ ❤

Wow, die Zukunft kommt zu mir. Dies ist so ein beruhigender Satz. Ich muss da gar nicht hin ~~> sie kommt einfach.
Schön dieser Gedankengang!
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das freut mich, dass er dich berührt – wir dürfen uns immer wieder daran erinnern… und somit im Moment und im Vertrauen ankommen 🙂
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